Transparenz

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Levin Gyger
1. November 2021

Teil 2: Transparenz 

Mit den zunehmenden Anforderungen, welche die Stake- sowie Shareholder stellen und den wachsenden Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung ergeben, steigt auch das Verlangen nach Transparenz. Dies zwingt Immobilienunternehmen zunehmend, ihre Geschäftsmodelle stärker auf die Bedürfnisse neuer Informations- und Kommunikationstechnologien auszurichten und die Potenziale der Digitalisierung zu erkennen und zu nutzen. Obwohl in den letzten Jahren schon grosse Fortschritte erzielt werden konnten, ist der Schweizer Immobilienmarkt, verglichen zu anderen Branchen, immer noch von Intransparenz geprägt. 

Stetige Rechenschaft über Abläufe, Sachverhalte oder Pricing schafft Klarheit und stärkt Kundenbeziehungen. Auch der elron club strebt ein hohes Mass an Transparenz an, was die Grundlage für das Vertrauen unserer Partner, Kunden und Investoren bildet. So können beispielsweise Marktmieten anhand von etlichen Faktoren fair eruiert werden, was für alle Parteien Transparenz sicherstellt und ihren jeweiligen Nutzen maximiert. Zudem werden auch fast ausschliesslich alle Kundenanliegen und Abklärungen nur schriftlich entgegengenommen bzw. bearbeitet. Dies führt neben der Effizienzsteigerung auch zu klaren und eindeutigen Prozessen, die Missverständnisse reduzieren und Rechtfertigungen erleichtern. 

Dank der Digitalisierung sind auf Knopfdruck Millionen von Daten jederzeit abrufbar. Doch nur der richtige Umgang mit «Big-Data» und digitalen Lösungen kann Prozesse optimieren, Effizienz steigern und zusätzlich Transparenz schaffen. Mit einem einfachen Login in unsere Module ist die Transparenz zeit- und ortsunabhängig immer gegeben, zumal alle Informationen in der Cloud digital abgelegt und jederzeit abrufbar sind.  

Transparenz wird branchenunabhängig immer stärker vom Markt gefordert und trägt zur langfristigen und nachhaltigen Unternehmenssicherung bei. Insbesondere die konservative Immobilienwirtschaft wird in den nächsten Jahren grosse Veränderungen erfahren. Denn Transparenz kann auch Transaktionskosten senken, was sich positiv auf den Wert des Anlagevermögens auswirkt. Entscheidungen können schneller getroffen und Unstimmigkeiten reduziert werden, zumal sie auf offengelegten Fakten basieren. Die digitale Transformation schafft nicht nur Chancen und Potenziale zur Erhöhung der Transparenz, sondern macht sie auch zu einer zunehmend unverzichtbaren Voraussetzung. 

 

Blogpost 5

 

Während der COVID-19-Pandemie hat sich gezeigt, dass Unternehmen, die über ein hohes Mass an strategischer Resilienz verfügen, einen Vorteil gegenüber ihren Mitbewerbern haben. Diese Widerstandsfähigkeit bleibt auch in der Immobilienwirtschaft weiterhin im Vordergrund, zumal die Herausforderungen, die sich aus dem Klimawandel ergeben, zu neuen Krisen führen können.

 

In einer kurzfristigen Betrachtung ergeben sich aber oftmals Zielkonflikte zwischen den nachhaltigen und den ökonomischen Aspekten. Hierbei sollte eine optimal ausgewogene Lösung angestrebt werden, die beide Blickwinkel berücksichtigt. Eine geplante, ressourcenschonende Strategie zahlt sich langfristig gesehen (meistens) auch ökonomisch aus. Gebäude, die heute schon hohen Nachhaltigkeitsanforderungen genügen, können auch in Zukunft besser verkauft werden. Es ist davon auszugehen, dass sich die energetischen Anforderungen tendenziell verschärfen werden. Unternehmen, die sich bereits heute mit den möglichen Auswirkungen und den passenden Lösungen auseinandersetzen, werden morgen klar im Vorteil sein.

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